2 Apr 2015

„PRESSBURGER KIPFERL – BRATISLAVSKÉ ROŽKY – POZSONYI KIFLI“

Die Bibliothek des Goethe-Instituts in Bratislava bot uns am Dienstag, den 31. März 2015, die Möglichkeit unser Buch Von Pressburg nach Salzburg erneut in Bratislava zu präsentieren. Dank dem Leiter der Bibliothek, Mag. Michal Hvorecký, dem Verein Bratislavské rožky (Pressburger Kipferl) und dem Germanisten Doz. Dr. Jozef Tancer (Autor des Buches „Neviditelné mesto“ - „Die unsichtbare Stadt“) wurde es ein besonders spannender und informativer Abend.
Der humorvolle Vortrag von Jozef Tancer lieferte Einblicke in die „babylonische Sprachverwirrung“ der alten Donaustadt Pressburg – Pozsony – Bratislava, in der einst jeder „anständige Stadtbewohner“ mindestens drei Sprachen sprechen konnte. Weder im Duden noch sonst in einem Sprachführer des Ungarischen oder Slowakischen finden sich jene lustigen Ausdrücke und Formulierungen, die in diesem linguistischem Mischmasch täglich Verwendung fanden. Zu den drei „Grundsprachen“ kamen noch manche weitere hinzu: Tschechisch, Jiddisch oder Hebräisch, Bulgarisch, Kroatisch … Genau das machte den unverwechselbaren Charme der Stadt aus. Die Wirren des Zweiten Weltkriegs und seine Folgen setzen dem ein jähes Ende.

Der Verein Pozsonyi Kifli Polgári Társulás - Občianske združenie Bratislavské rožky stellte die deutsche Mutation seiner Internetseite vor (www.pressburgerkipferl.sk), wir plauderten mit Michal Hvorecký über unser Buch und das Goethe-Institut Bratislava informierte über die frei verfügbare App „Deutsche Spuren“, mit deren Hilfe man virtuell durch Bratislava reisen kann.

Der Saal war voll und die Veranstalter (voll) zufrieden. Wir danken den Organisatoren und Beteiligten für diesen gelungenen Abend sowie für das perfekte Ambiente des Goethe-Institus und wünschen den vorgestellten Internetseiten und -anwendungen das gebührende Interesse des Publikums. Und auch unserem eigenen Buch wünschen wir viele Leser!









Jozef Tancer und Michal Hvorecký




Michal Hvorecký, Robert Hofrichter und Peter Janoviček
















Genetiker Doz. Vladimír Ferák (in der Mitte)






Foto: Robert Hofrichter, Juraj Janoviček, Réka Szabó